Geschichte der Gustav-Adolf-Kirche Erfurt

Die Gustav-Adolf-Kirche entstand, da die beiden benachbarten Dörfer Melchendorf und Dittelstedt katholisch waren, die Anzahl evangelischer Einwohner aber durch Zuzug seit dem 19. Jahrhundert stetig wuchs. So wurde die Kirche 1900/01 in der freien Flur zwischen Melchendorf im Süden und Dittelstedt im Norden im neoromanischen Stil errichtet.

Festschrift zur Grundsteinlegung der Gustav-Adolf-Kirche am 23.09.1900 wiedergefunden!

Diese Festschrift wurde am 27. August 2014 von Frau Ursula Jonscher aus Roßbach an Pfarrerin Susanne Sydow übergeben
Ihr verstorbener Großonkel Pfarrer Johannes Thielemann aus Bennungen besaß diese Schrift.
Sie fand sich in seinem Nachlass.
Die Festschrift wird der Chronik der Gemeinde Melchendorf- Dittelstedt beigefügt.

Hier für Interessierte die Festschrift als PDF zum Anschauen

1945/46 wurde die Inneneinrichtung der Kirche bis zur Funktionsunfähigkeit geplündert und verwüstet.

Ab 1948 erfolgte der Wiederaufbau und 1951 konnte die Kirche wieder geweiht werden.

Ab 1980 entstand auf diesem Gebiet der Plattenbau-Stadtteil Herrenberg, der die Kirche heute umgibt und in dem die meisten Gemeindemitglieder leben. Es war zur DDR-Zeit an einen Abriss der Kirche gedacht worden, der jedoch wegen Protesten der Bevölkerung nicht realisiert wurde. [1]


 

Durch Abtragung von Plattenbauten nach der Jahrtausendwende steht die Kirche wieder frei und weithin sichtbar.

Foto: Wikswat at de.wikipedia

 

 

 

 

 

Die Gustav-Adolf-Kirche inmitten von Plattenbauten am Großen Herrenberg

Durch Abtragung von Plattenbauten nach der Jahrtausendwende steht die Kirche wieder frei und weithin sichtbar.