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Pressemitteilung 18.09.2024
Die Hochwasser der letzten Tage haben in Polen, Rumänien, der Slowakei und Tschechien schlimme Schäden hinterlassen.
In Tschechien hatte die Evangelische Kirche der Böhmischen Brüder mehrere Tage lang keinen Kontakt zu ihren Gemeinden in Schlesien, der am stärksten vom Hochwasser betroffenen Region. Telefon und Internet waren komplett ausgefallen. „In Krnov ist das evangelische Pfarrhaus beschädigt worden, in Bruntál ist ein Teil des Gemeindehauses zerstört. In Opava haben die Gemeinderäume zwar keinen Schaden genommen, aber die Not der Menschen ist überall groß", berichtete Eva Balcarova aus dem Büro der Kirchenleitung, nachdem der Kontakt wiederhergestellt werden konnte. Währenddessen hatten sich bereits zahlreiche Freiwillige der Kirche auf den Weg gemacht, um in den verwüsteten Häusern aufzuräumen und um Hilfe zu verteilen.
Am Montag, dem 16. September 2024 rief Polen den Katastrophenzustand aus. Die besonders betroffenen Gebiete in Niederschlesien, Oppelner Schlesien und Teschener Schlesien sind zugleich ein Zentrum der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen, wo sich ein Großteil der Gemeinden befindet. In ihrem Spendenaufruf informierten der Leitende Bischof Jerzy Samiec und der Präsident der Polnischen Diakonie, Bischof Ryszard Bogusz, dass das Hochwasser an einigen Orten bereits größere Schäden verursacht hat als es 1997 und 2010 der Fall war: „Wir kennen das volle Ausmaß der Verluste noch nicht, da die Fluten immer neue Gebiete erreichen. Wir wissen jedoch bereits, dass die Bewältigung der Folgen dieser Katastrophe erhebliche Ressourcen und jahrelange Anstrengungen erfordern wird.“
Das GAW will den Betroffenen der Hochwasserkatastrophe helfen. Es fehlt derzeit an Stromgeneratoren, Gasflaschen, Trinkwasser und Trocknern. Wir bitten um Spenden:
Gustav Adolf Werk e.V.
DE42 3506 0190 0000 4499 11, BIC: GENODED1DKD
Stichwort: Nothilfe
Infos über das Gustav- Adolf- Werk e.V.
Gustav-Adolf-Werk e.V. ist das Diasporawerk der EKD und nimmt gemäß Artikel 16 der Grundordnung der EKD vom 13.07.1948 im Zusammenwirken mit der EKD, ihren Gliedkirchen und Gemeinden die besondere Verantwortung für den Dienst in der Diaspora wahr. Die Arbeit wird von bundesweit 21 Hauptgruppen und 19 Frauengruppen getragen. Das GAW hilft seinen Partnerkirchen beim Gemeindeaufbau, bei der Renovierung, beim Kauf und beim Neubau von Kirchen und Gemeinderäumen, bei sozialdiakonischen und missionarischen Aufgaben, bei der Aus- und Weiterbildung von kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern u. a. Jährlich werden verschiedene Projekte mit mehr als zwei Millionen Euro unterstützt.
Gustav-Adolf-Werk e.V. (GAW) - Pressestelle
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(bereitgestellt durch: Evangelischer Pressedienst EPD)
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